Ein Jahr mit Wildschweinborsten Bürste

Seit gut einem Jahr bin ich glückliche Besitzerin einer Haarbürste mit Wildschweinborsten von KostKamm. Die damals schnell bemerkten positiven Effekte der Bürste kann ich immer noch bestätigen (klicke hier für den Blogpost zur Bürste).

Die Haare glänzen stärker und sind weniger statisch. Außerdem eignet sich die Bürste hervorragend um Trockenshampoo ordentlich im Haar zu verteilen. Auch habe ich mich so an die herrliche Kopfmassage gewöhnt, dass ich mir letzten Sommerurlaub noch ein kleines Model für das Reisegepäck zugelegt habe.

Einige von Euch haben berichtet, dass Wildschweinborsten Bürsten bei ihnen Spliss verursacht haben. Dies kann ich bei meinen Haaren nicht festellen.

Ob mein Haar tatsächlich kräftiger ist und weniger schnell fettig wird finde ich immer noch schwer zu sagen. Meine Haare sind jeden Falls kräftiger und gesünder als noch zu Zeiten von konventionellen Shampoos und blondierten Strähnchen. Aber ich mach dafür mein gesamtes Pflegeprogramm verantwortlich. Dieses besteht aus: regelmäßig bürsten mit Wildschweinborstenbürste, Haarkuren mit Haaröl oder Kokosöl, sanftere Shampoos, Hennakuren und längere Pausen zwischen dem Haarewaschen.

Neben den ganzen pflegenden Vorteilen schätze ich auch die gründliche Reinigung der Haare die die Bürste ermöglicht. Es ist immer wieder erschreckend wie viel Staub und Flusen in der Bürste landen. Einziger Nachteil ist, dass sich diese nur schwer entfernen lassen.  Zum Glück haben KostKam und andere Bürstenhersteller auch dafür Abhilfe geschaffen mit spezialen Reinigungstools.

Schon letztes Jahr habe ich eine kleine Bürste gekauft. Diese hat allerdings nicht erfolgreich die Flusen entfernt. Seit letzter Woche habe ich nun auch die kleine Harke und bin mehr als zu frieden. What to say? It works like a charm!

Grade habe ich nachgelesen, dass die Harke eigentlich Drahtbesen heißt und zum Entfernen von Haaren und Flusen aus der Bürste geeignet ist. Das tut sie auch 😉 Das schmale Bürstchen mit Naturborsten ist eigentlich für die Nassreinigung der Haarpflegebürste geeignet. Kein Wunder also, dass sie bei mir nicht funktioniert hat.

Nun reinige ich meinen Bürste ein Mal die Woche mit der Harke. Eine Nassreinigung nehme ich nur zwei Mal im Jahr vor da ich nicht möchte, dass der Talg unnötig entfernen wird, da dieser ja für den Glanz sorgt.

Ab und zu öle ich noch den Handgriff aus Birnbaumholz ein. Laut Hersteller ist das nicht nötig aber laut Liv schon.

De Harke kostet übrigens ca. €3 und das Bürsten €4 und die Bürste selber war ca. €32.

Fazit

Die Bürste aus Wildschweinborsten gehört zu einer meiner liebsten Beauty- und Verwöhntools die ich nicht mehr misse möchte. Weder in meinem Bad noch auf Reisen.

Nutzt ihr eine Bürste aus Wildschweinborsten?

Liefs, Liv

15 Comments

  • Liebe Liv vielen Dank für den Post. Ich suche verzweifelt so eine Forke 🙁 Woher hast du denn deine?

    Viele Grüße

  • liv sagt:

    Hallo Beautybärchen. Ich habe die Forke beim Bioladen in Bocholt gekauft. Aber ich habe sie schon oft Naturdrogerien aber auch in Bioläden gesehen. Du kannst auch ein Set von Forke und Reinigungsbürstchen bei Kostkamms onlineshop bestellen. Liefs, liv

  • anitaswelt sagt:

    Ich habe seit ca. drei Monaten auch eine WWB und nutze diese alle ein bis zwei Wochen einmal und zwar, wenn ich die Haarwäsche noch einen Tag rauszögern möchte. Einfach am Abend vom Ansatz bis ca. Schulterläge gründlich durchbürsten, Nachtzopf flechten und ab ins Bettchen. Am andern Tag ist das Fett schön eingezogen und die Haarlis sind nochmals einen Tag lang präsentabel 🙂

  • Kristina sagt:

    Ich nutze meine WBB vor dem Waschen und meist wenn ich Dutts oder Pferdeschwänze mit streng zurückgekämmten Oberkopf mache. Ich habe mir allerdings jetzt eine Kostkamm-Bürste mit Holznoppen zu Weihnachten gewünscht, da mich da der Unterschied (falls es in der Praxis dann überhaupt für mich persönlich einen gibt) interessiert. Und für mich habe ich einen Minikamm und eine Miniholzbürste von Kostkamm bestellt, die ich heute bekommen habe, total klein und putzig. 😀 Zum Reinigen nehme ich übrigens immer einen alten Toupierkamm, der macht das klasse!

    Liebe Grüße 🙂

  • Jonna sagt:

    Ja die Haare fetten besser und natürlicher, die Kopfhaut fühlt sich nachheitlich besser an.

    Nachteilhaft finde ich aber die Nutzung bei langen dicken Haaren, hier eignen sich klassische Bürsten (finde ich) besser.

  • Robert sagt:

    Hallo Liv,
    ich finde deine Erkenntnisse sehr interessant! Ich beschäftige mich seit ein paar Wochen auch mit der Wildschweinborstenbürste und habe mir eine zugelegt. Auch ich als Mann wollte mal die Vorteile kennenlernen. Mein Ziel ist es, dass die Haare weniger fetten, damit ich sie weniger waschen muss. Ich denke so eine WBB ist da gerade richtig dafür. Gerade am Anfang wird zwar mehr Talg produziert, aber ich hoffe, dass das mit der Zeit nachlässt.

    Aus diesem Grund wollte ich dich auch fragen, ob du bemerkt hast, dass du jetzt weniger Haarwäschen brauchst. Dein Artikel ist schon fast 3 Jahre alt, aber vielleicht siehst du ja noch den Kommentar 😉 Und nutzt du sie immernoch?

  • Sarah sagt:

    Benutze auch schon seit ewigkeiten Haarbürsten mit Wildschweinborsten und finde die so unglaublich!! Nutzt du auch tangle teezer?

    • puraliv sagt:

      Liebe Sarah,
      den Tangle Teezer nutze ich nicht und habe ich auch noch nie ausprobiert. So eine Plastikbürste spricht mich einfach nicht an. Ich liebe Holz in meinen Händen 🙂

  • Sandra sagt:

    Hallo!

    Ich freue mich sehr über diesen Erfahrungsbericht mit Deiner Wildschweinborstenbürste. Auch ich möchte sie nicht mehr missen.
    Gut zu wissen für alle Leser ist sichr noch, dass man auf die Qualität der Bürste achten sollte. Gute Bürsten haben eine ergonomische Form, um sich der Kopfform anzupassen und haben Borsten vom s.g. “ersten Schnitt”. Das sind die härstesten Borsten und für die WBBs am besten geeignet. Man erkennt das auch an den hellen Spitzen.

    Dein Erfahrungsbericht bestätigt einmal mehr die gute und natürliche Pflege, die damit möglich ist.

    herzliche Grüße
    Sandra

  • Michaela sagt:

    Hallo Liv,
    ich verwende auch schon länger eine Wildschweinborstenbürste zum Pflegen meiner Haare. Ich kann deine Erfahrungen bestätigen, weil auch meine Haare – so mein Eindruck – mehr glänzen und gesünder wirken. Die Bürste hat auch Nylonborsten, weil ich die Kopfhautmassage liebe. Kennst du zufällig eine Bürste, bei der die Nylonborsten gleich lang sind wie die Wildschweinborsten?
    Liebe Grüße Michaela

  • Sonja sagt:

    Das klingt interessant. Ich hatte eine Zeit lang strohige Haare und Spliss. Vielleicht ist das Kämmen mit einer solchen Bürste auch eine gute Hilfe. Inzwischen habe ich die extrem trocken, strohigen Haare zwar nicht mehr weil ich paar Mittel probiert habe, aber das mit der Bürste werde ich mir merken. Vielen Dank für den informativen Beitrag. Gruß Sonja

  • Wilma sagt:

    Ich hab mir eine WBB gekauft auf den Rat einer Heilpraktikerin, zu der ich ging, weil meine Haare nach Chemotherapie einfach nicht wieder richtig wollten. Jeden Tag ca 5 Min bürsten. Das mach ich jetzt ein Jahr. Man darf keine Wunder in kurzer Zeit erwarten, aber ganz langsam aber deutlich zeigen sich Fortschritte. Es werden mehr Haare und sie werden etwas stabiler. Außerdem wasche ich nur alle 3 Tage und mit Haarseife. Das zusammen bringt eine Menge.

    • puraliv sagt:

      OH liebe Wilma, das ist ja ein toller Erfarhungsbericht! Ich habe Anfang des Jahres eine nooooch teurere WBB von meinem Freund bekommen und die ist ein Traum! Ich bin also nun schon viele viele Jahre riesen Fan der WBB : ) Liefs, Liv

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